Im Palmolive lässt es sich gut baden. Zumndest, wenn man Claire glaubt (”Sie baden gerade Ihre Hände darin.” – “Im Geschirrspülmittel?” – “Nein, in Palmolive.”). Und was für die Hände von Claire und ihrer Abwaschkollegin gut ist, kann meiner Brille nicht schaden. So habe ich sie frühmorgens im Geschirrspülmittel – Nein, im Palmolive! – gut fünf bis zehn Minuten gebadet. Damit sie wirklich sauber wird, denn an diesem Tag stehe ich an einem grossen Kundenevent am Journalistenempfang. Leider, es lehrt mich die Erfahrung, ist für die Brille nicht gut, was die Hände zart macht. Denn als ich die Brille aufsetze, sehe ich erstmals gar nichts, ausser einigen grauen Schleiern – das Geschirrspülmittel hat die Verspieglungsschicht in bröcklige Schildkrötenhaut verwandelt. Nachtrag: Durch das lange Spülen in kaltem Wasser sehe ich immerhin wieder etwas, wenn ich auch weiterhin hinter Schleiern leben. Nachtrag 2: Nein, es liegt nicht an der besagten Marke des Geschirrspülmittels, es gibt nichts Besseres zum Geschirrspülen.
Palmolive
Am 23. Oktober 2007
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