Land unter, Gery

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Der Hochwasserkanzler geht baden. Nach Dresden ist die Welt nicht mehr so, wie sie war. Dabei hat sich nach der verlorenen Wahl alles so gut angelassen. An der Berliner Elefantenrunde lief Schröder nochmals zur Höchstform auf, giftelte gegen Journalisten und stellet klar: “Glauben Sie im Ernst, dass meine Partei auf ein Gesprächsangebot von Frau Merkel bei dieser Sachlage einginge, in dem sie sagt, sie möchte Bundeskanzlerin werden. Also, ich meine, wir müssen die Kirche doch mal im Dorf lassen.” Tja, da steht se nun nicht mehr, die Kirche. Dafür sitzt die Tante aus dem Osten in bälde auf dem Chefinnensessel – zusammen mit dem Müncher Weisswurschtkönig, der es so gar nicht mit den Östlern hat. Nur gut, bleibt uns der schöne Guido erspart (”Ich bin zwar jünger als sie, Herr Bundeskanzler, aber nicht blöder.”), auch wenn seine ungeschminkte geäusserte Vermutung, der Gery habe vor der Elefantenrunde einen zuviel gekippt, schon Klasse war. Aber alles in allem trifft uns die Wehmut angesichts der Vorstellung, dass der Bundeskanzler nun aufs Altenteil ins Reiheneinfamilienhaus muss. Land unter, Gery.

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